Rechtsanwalt Markus Lennartz erklärte in seinem Vortrag, dass Datenschutz den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn grundsätzlich nicht einschränken darf.
© Quelle: Projektträger Jülich/Forschungszentrum Jülich GmbH

Rechtsgutachten
Messdaten rechtskonform weiterverwenden

Raumklima, Stromverbrauch, Brennstoffabnahme: In Forschungsprojekten zu Gebäuden und Quartieren fallen viele Daten an. Aber: Wem gehören diese Zahlen? Welche Werte müssen anonymisiert werden? Eine vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragte Anwaltskanzlei soll hier Rechtssicherheit bringen. In einem Workshop präsentierten die Juristen kürzlich die Ergebnisse ihres Gutachtens vor Wissenschaftlern aus der Forschungsinitiative Energiewendebauen sowie Vertretern des Projektträgers Jülich.

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Ein Handwerker nimmt Umbauarbeiten in einem Heizungskeller vor. KI könnte ihm das künftig deutlich erleichtern.
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Weniger Emissionen
Start-up will Heizungen mit KI effizienter machen

Zwei Drittel der deutschen Heizungsanlagen laufen nicht effizient. Das hat der Bundesverband der Deutschen Heizungsbauer bei einer Untersuchung herausgefunden. Das Problem: Immobilienbesitzer können daran kaum etwas ändern.

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Um geeignete Werkzeuge für die Energiewende weiterzuentwickeln, setzen sich die Projektleiterinnen und Projektleiter der Forschungsinitiative Energiewendebauen in Workshops aktiv mit verschiedenen bestehenden Lösungen auseinander.
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7. Projektleitertreffen der Forschungsinitiative Energiewendebauen
Mit geeigneten Werkzeugen die Energiewende stemmen

Auf dem Projektleitertreffen im November in Garching haben rund 130 Forschende über Konzepte, Methoden und Werkzeuge für die Energiewende in Gebäuden und Quartieren diskutiert: Wie bringt man bestehende Lösungen für die Gebäude-Energiewende in die Anwendung?

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Panorama des Duisburger Binnenhafens
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Energieversorgung
Binnenhafen Duisburg soll energieeffizient werden

In Duisburg befindet sich der größte Binnenhafen der Welt. Für das 1550 Hektar große Areal entwickelt das Fraunhofer UMSICHT in Zusammenarbeit mit der Duisburger Hafen AG ein Gesamtkonzept zur Energienutzung und -versorgung und zwar in Bezug auf Herausforderungen der Energiewende.

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In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die aktuellen Herausforderungen im Bereich
© Projektträger Jülich/Forschungszentrum Jülich GmbH

Workshop
Erdwärmesonden: Impulse für die Wärmewende

Die Zahl der Erdwärmesonden bleibt immer noch weit hinter ihrem eigentlichen Potenzial zurück. 40 Branchenkenner sind deshalb in einem Workshop zusammengekommen und haben darüber diskutiert, wie eine größere Verbreitung der klimafreundlichen Sonden erreicht werden kann.

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Symbolbild der Forschungsnetzwerke.
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Relaunch
Forschungsnetzwerk Energiewendebauen mit neuer Website

Das Forschungsnetzwerk Energiewendebauen, das als Expertengremium den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis begleitet, bekommt einen neuen Internetauftritt.

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Fernwärmeleitungen in einer Stadt
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CO2-arme Energieversorgung
Leitfaden für Planung von Energienetzen erschienen

Energieversorger müssen die Energienetze der Zukunft langfristig planen. Forscher haben im Projekt HYPV deshalb einen Leitfaden erarbeitet, der den Weg für CO2-arme Strom- und Wärmenetze aufzeigt. Er ermöglicht straßengenaue Zielvorgaben und Kostenprognosen.

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Hier wurden Solardachsteine zwischen den bisher verwendeten Modellen angeordnet. Die weißen Streifen auf den Solardachsteinen werden noch farblich angepasst.
© Projektträger Jülich/Forschungszentrum Jülich GmbH

PRAXISTEST FÜR DENKMALPFLEGE
Solardachsteine liefern Strom und Wärme

Denkmalgeschützt und innovativ ist kein Widerspruch, zumindest nicht in der Energieforschung: Ein Team aus Wissenschaft und Wirtschaft hat unter Leitung der Universität Stuttgart Dachsteine entwickelt, die mit Photovoltaik-Zellen belegt sind. Sie fügen sich optisch unauffällig in gängige Bedachungen ein und erfüllen somit eine wesentliche Forderung der Denkmalpflege. Im Essener Stadtviertel Margarethenhöhe findet nun der Praxistest statt.

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Quartier Zwickau Marienthal
© Stadt Zwickau – Projekt ZED, Foto Helge Gerischer

Energieversorgung
Mehr Akzeptanz für klimaneutrales Quartier in Zwickau

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen in Zwickau ein Wohnquartier klimaneutral mit Erneuerbaren versorgen. Das soll neue Erkenntnisse bringen, etwa zur idealen Wärmeversorgung für Bestandsquartiere. Doch zunächst wollten die Forschenden herausfinden, wie sie die Anwohner am besten einbinden können - und dazu gibt es nun erste Ergebnisse.

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Wer saniert, kann bei alten Häusern nicht alle Scheiben-Typen nutzen. Gerade Isolierfenster können zu schwer sein - Vakuum-Isolierverglasungen hingegen nicht.
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Isolierglas-Forschung
Dichte, leichte Fenster dank Vakuum

Ein Vakuum zwischen Glasscheiben macht Fenster undurchlässiger für Wärme und Kälte. Bislang erreichen schwere Isolierglasscheiben mit drei oder vier Scheiben den besten Isolierschutz. Das Forschungsprojekt „skalVIG“ unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik IWM soll nun zeigen, dass gute Dämmung auch mit weniger Materialeinsatz funktioniert – durch ein Vakuum zwischen nur zwei Isoliergläsern

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Aufbau eines Feldes mit Großkollektoren - Solare Fernwärme Brühl in Chemnitz
© T. Urbaneck

Netsimulation mit volatilen, dezentralen Erzeugern
DELFIN: Erneuerbare Fernwärme-Versorgung vorhersagen

Bevor Energieversorger den volatilen Anteil der Energie in ihrem Fernwärmenetz erhöhen, müssen sie sicherstellen, dass dadurch die Versorgungssicherheit nicht gefährdet wird. Hierbei ist wichtig zu wissen, wie sich die Einbindung volatiler, dezentraler Erzeuger  auf Thermohydraulik und Komponenten auswirkt. Anhand von Simulationen von drei real existierenden Fernwärmenetzen zeigen Forschende im Projekt DELFIN, welche Effekte zu erwarten sind.

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Auszubildende und Studierende der Energietechnik der Hochschule Offenburg haben gezeigt, wie energieeffiziente Gebäudetechnik im Kleinen aussieht.
© Fraunhofer ISE

Buchbar für Messen
Miet-Container als Null-Energie-Raummodul

Ein Container mit moderner Heiz- und Klimatechnik, bereit für den Transport: Mit diesem Projekt haben Auszubildende und Studierende der Energietechnik der Hochschule Offenburg gezeigt, wie energieeffiziente Gebäudetechnik im Kleinen aussieht. Nun kann man das Raummodul mieten.

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