Wer saniert, kann bei alten Häusern nicht alle Scheiben-Typen nutzen. Gerade Isolierfenster können zu schwer sein - Vakuum-Isolierverglasungen hingegen nicht.
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Isolierglas-Forschung
Dichte, leichte Fenster dank Vakuum

Ein Vakuum zwischen Glasscheiben macht Fenster undurchlässiger für Wärme und Kälte. Bislang erreichen schwere Isolierglasscheiben mit drei oder vier Scheiben den besten Isolierschutz. Das Forschungsprojekt „skalVIG“ unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik IWM soll nun zeigen, dass gute Dämmung auch mit weniger Materialeinsatz funktioniert – durch ein Vakuum zwischen nur zwei Isoliergläsern

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Expert*innen stellen in einer Vortragsreihe „Innovative Lösungen für den Gebäudebestand“ vor.
© Projektträger Jülich / Forschungszentrum Jülich GmbH

Standardisieren, Industrialisieren, Digitalisieren
Mit schnelleren Schritten zum klimaneutralen Gebäudebestand

Um die Klimaschutzziele zu erreichen, sind weitere Anstrengungen nötig. Dies war auch Tenor von zwei Veranstaltungen am Dienstag auf den Berliner Energietagen: In einer Vortragsreihe des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) stellten Expertinnen und Experten „Innovative Lösungen für den Gebäudebestand“ vor, abends präsentierte die Bergische Universität Wuppertal den internationalen Wettbewerb Solar Decathlon Europe 2021. Studentische Teams können sich hier mit Ideen bewerben, die unter anderem eine ressourceneffiziente und klimaneutrale Stadt zum Ziel haben.

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Die Sanierung von Quartieren mit sehr alten Bestandsgebäuden ist sowohl für Bauherren als auch für Bewohner aufwändig. Hilfreich können hier so genannte modulare Instandsetzungsverfahren sein, die aktuell von Forschenden entwickelt werden.
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Sanierung im Quartier
Altbauwohnungen mieterfreundlich modernisieren

Wird ein Quartier mit sehr alten Bestandsgebäuden umfangreich saniert, müssen die betroffenen Mieter während der Modernisierungsarbeiten meist Ersatzwohnungen beziehen. Im Münchner Stadtviertel Neuhausen-Nymphenburg testet ein Forscherteam ab Mai so genannte modulare Instandsetzungsverfahren...

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Der Gebäudekomplex des ehemaliges Militärkrankenhauses aus den 70er Jahren wird kernsaniert und zu Büro- und Laborgebäuden umgebaut.
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Saubere Energie für Technologiezentrum
Militärkrankenhaus wird Herzstück eines Nur-Strom-Quartiers

Am Campus der Freien Universität Berlin transformieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Energieversorgung von fossil auf 100 Prozent erneuerbare Energien.  Am 27. Mai 2019 wird es zum Projekt eine Informationsveranstaltung mit der Eröffnung eines Info-Pavillons geben.

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Bild 1: Projektauftakt im Café Blo
© Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie/Wolf Sondermann

Wettbewerb
Solar Decathlon Europe: Gebäude-Energie-Wettbewerb kommt nach Deutschland

Es ist das erste Mal, dass der internationale Wettbewerb in Deutschland stattfinden wird. Austragungsort ist das Mirker Stadtquartier in Wuppertal.

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Rund 350 Expertinnen und Experten nahmen am 2. Kongress Energiewendebauen in der Telekom Hauptstadtrepräsentanz in Berlin teil.
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2. Kongress Energiewendebauen 2019 in Berlin
Gebäude- und Quartiersforschung setzt auf Digitalisierung

Vom 28. bis 29. Januar 2019 präsentierten Vertreter aus Praxis, Forschung und Politik ihre Ideen und Konzepte für einen erfolgreichen Wandel der Energieversorgung im Gebäude- und Quartiersbereich.

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Julius Hirsch Sportzentrum Fürth, Außenansicht
© fab_Architekten / Ben Van Skyhawk

Leitfaden für Membrankonstruktionen
Membrandach effizient planen

Überdachungen mit Membrankonstruktionen ermöglichen große Spannweiten bei geringem Materialeinsatz. Wissenschaftler der Hochschule Stuttgart begleiteten den Neubau einer Sporthalle mit Membrandach mit einem Monitoring.

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Beispiel für eine Plusenergie-Schule.
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Schulsanierung
Plusenergiebilanz im Monitoring

Nach ihrer Sanierung erzeugt die Uhlandschule in Stuttgart aus dem Baujahr 1954 mehr Energie als sie verbraucht. Das bewirkt eine umfassend gedämmte Gebäudehülle kombiniert mit der Nutzung von Solarstrom und Erdwärme.

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Weltkarte aus Lichtern
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7. Energieforschungsprogramm
Förderung startet: Neue Anforderungen für Energieprojekte

Die Bundesregierung hat am 18. Oktober 2018 die neue Förderbekanntmachung zum 7. Energieforschungsprogramm veröffentlicht. Einer der vier Schwerpunkte ist die Energienutzung - unter anderem in Gebäuden und Quartieren.

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Wesentliche Teile des Gebäudebestands auf dem Gelände des ehemaligen Bürgerhospitals in Stuttgart sollen energetisch saniert und zu bezahlbarem Wohnraum umgebaut werden.
© pesch partner architekten stadtplaner GmbH

Stadtumbau
Quartiere sozialverträglich klimaneutral entwickeln

Die Landeshauptstadt Stuttgart und die Stadt Überlingen kooperieren im Forschungsprojekt "Stadtquartier 2050 – Herausforderungen gemeinsam lösen". Es hat zum Ziel, beim Umbau und der Entwicklung zweier Quartiere bezahlbaren, klimaneutral versorgten Wohnraum zu schaffen. Beide Kommunen stehen vor ähnlichen Aufgaben, die sie aber auf unterschiedliche Weise angehen. Der systematische Ansatz ermöglicht es, die Erfahrungen aus den Demonstrationsquartieren auch in der jeweils anderen Stadt zu nutzen.

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interaktives Display
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7. Energieforschungsprogramm
Neues Energieforschungsprogramm veröffentlicht

Das Bundeskabinett hat das neue, 7. Energieforschungsprogramm „Innovationen für die Energiewende“ verabschiedet. Das Programm ersetzt seinen Vorgänger aus dem Jahr 2011. Inhaltlich knüpft es an die Erfolge der vergangenen Jahre an, setzt neue Akzente und definiert Schwerpunkte für die Forschungsförderung und Innovationspolitik im Energiebereich. Für die Jahre 2018 – 2022 sieht die Bundesregierung für die Energieforschung einen Etat von 6,4 Mrd. Euro vor. Die entsprechende Förderbekanntmachung wurde am 18. Oktober 2018 veröffentlicht.

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Bèla ist der erste von sechs Wohn-/ Gewerbeblöcken in der neuen Weststadt Esslingen.  Die drei Gebäude verfügen über 132 Wohneinheiten.
© Graf und Graf Architekten

Klimaneutrales Quartier
Wasserstoff für die urbane Energiewende

Auf einem ehemaligen Güterbahnhofsgelände in Esslingen entsteht ein neues, nahezu klimaneutrales Stadtquartier. Über einen Zeitraum von fünf Jahren erproben Wissenschaftler in dem geplanten Quartier „Neue Weststadt“ ein innovatives Energieversorgungskonzept, bei dem Stromüberschüsse aus fluktuierenden Erneuerbaren Energien als Wasserstoff gespeichert und bei Bedarf wieder ans Netz abgegeben werden. Das Quartier dient darüber hinaus als Reallabor für die systemdienliche Kopplung der Sektoren Wärme, Kälte, Strom und Mobilität.

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