Um geeignete Werkzeuge für die Energiewende weiterzuentwickeln, setzen sich die Projektleiterinnen und Projektleiter der Forschungsinitiative Energiewendebauen in Workshops aktiv mit verschiedenen bestehenden Lösungen auseinander.
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7. Projektleitertreffen der Forschungsinitiative Energiewendebauen
Mit geeigneten Werkzeugen die Energiewende stemmen

Auf dem Projektleitertreffen im November in Garching haben rund 130 Forschende über Konzepte, Methoden und Werkzeuge für die Energiewende in Gebäuden und Quartieren diskutiert: Wie bringt man bestehende Lösungen für die Gebäude-Energiewende in die Anwendung?

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Fernwärmeleitungen in einer Stadt
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CO2-arme Energieversorgung
Leitfaden für Planung von Energienetzen erschienen

Energieversorger müssen die Energienetze der Zukunft langfristig planen. Forscher haben im Projekt HYPV deshalb einen Leitfaden erarbeitet, der den Weg für CO2-arme Strom- und Wärmenetze aufzeigt. Er ermöglicht straßengenaue Zielvorgaben und Kostenprognosen.

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Hier wurden Solardachsteine zwischen den bisher verwendeten Modellen angeordnet. Die weißen Streifen auf den Solardachsteinen werden noch farblich angepasst.
© Projektträger Jülich/Forschungszentrum Jülich GmbH

PRAXISTEST FÜR DENKMALPFLEGE
Solardachsteine liefern Strom und Wärme

Denkmalgeschützt und innovativ ist kein Widerspruch, zumindest nicht in der Energieforschung: Ein Team aus Wissenschaft und Wirtschaft hat unter Leitung der Universität Stuttgart Dachsteine entwickelt, die mit Photovoltaik-Zellen belegt sind. Sie fügen sich optisch unauffällig in gängige Bedachungen ein und erfüllen somit eine wesentliche Forderung der Denkmalpflege. Im Essener Stadtviertel Margarethenhöhe findet nun der Praxistest statt.

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Quartier Zwickau Marienthal
© Stadt Zwickau – Projekt ZED, Foto Helge Gerischer

Energieversorgung
Mehr Akzeptanz für klimaneutrales Quartier in Zwickau

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen in Zwickau ein Wohnquartier klimaneutral mit Erneuerbaren versorgen. Das soll neue Erkenntnisse bringen, etwa zur idealen Wärmeversorgung für Bestandsquartiere. Doch zunächst wollten die Forschenden herausfinden, wie sie die Anwohner am besten einbinden können - und dazu gibt es nun erste Ergebnisse.

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Wer saniert, kann bei alten Häusern nicht alle Scheiben-Typen nutzen. Gerade Isolierfenster können zu schwer sein - Vakuum-Isolierverglasungen hingegen nicht.
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Isolierglas-Forschung
Dichte, leichte Fenster dank Vakuum

Ein Vakuum zwischen Glasscheiben macht Fenster undurchlässiger für Wärme und Kälte. Bislang erreichen schwere Isolierglasscheiben mit drei oder vier Scheiben den besten Isolierschutz. Das Forschungsprojekt „skalVIG“ unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik IWM soll nun zeigen, dass gute Dämmung auch mit weniger Materialeinsatz funktioniert – durch ein Vakuum zwischen nur zwei Isoliergläsern

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Expert*innen stellen in einer Vortragsreihe „Innovative Lösungen für den Gebäudebestand“ vor.
© Projektträger Jülich / Forschungszentrum Jülich GmbH

Standardisieren, Industrialisieren, Digitalisieren
Mit schnelleren Schritten zum klimaneutralen Gebäudebestand

Um die Klimaschutzziele zu erreichen, sind weitere Anstrengungen nötig. Dies war auch Tenor von zwei Veranstaltungen am Dienstag auf den Berliner Energietagen: In einer Vortragsreihe des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) stellten Expertinnen und Experten „Innovative Lösungen für den Gebäudebestand“ vor, abends präsentierte die Bergische Universität Wuppertal den internationalen Wettbewerb Solar Decathlon Europe 2021. Studentische Teams können sich hier mit Ideen bewerben, die unter anderem eine ressourceneffiziente und klimaneutrale Stadt zum Ziel haben.

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Die Sanierung von Quartieren mit sehr alten Bestandsgebäuden ist sowohl für Bauherren als auch für Bewohner aufwändig. Hilfreich können hier so genannte modulare Instandsetzungsverfahren sein, die aktuell von Forschenden entwickelt werden.
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Sanierung im Quartier
Altbauwohnungen mieterfreundlich modernisieren

Wird ein Quartier mit sehr alten Bestandsgebäuden umfangreich saniert, müssen die betroffenen Mieter während der Modernisierungsarbeiten meist Ersatzwohnungen beziehen. Im Münchner Stadtviertel Neuhausen-Nymphenburg testet ein Forscherteam ab Mai so genannte modulare Instandsetzungsverfahren...

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Der Gebäudekomplex des ehemaliges Militärkrankenhauses aus den 70er Jahren wird kernsaniert und zu Büro- und Laborgebäuden umgebaut.
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Saubere Energie für Technologiezentrum
Militärkrankenhaus wird Herzstück eines Nur-Strom-Quartiers

Am Campus der Freien Universität Berlin transformieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Energieversorgung von fossil auf 100 Prozent erneuerbare Energien.  Am 27. Mai 2019 wird es zum Projekt eine Informationsveranstaltung mit der Eröffnung eines Info-Pavillons geben.

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Bild 1: Projektauftakt im Café Blo
© Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie/Wolf Sondermann

Wettbewerb
Solar Decathlon Europe: Gebäude-Energie-Wettbewerb kommt nach Deutschland

Es ist das erste Mal, dass der internationale Wettbewerb in Deutschland stattfinden wird. Austragungsort ist das Mirker Stadtquartier in Wuppertal.

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Rund 350 Expertinnen und Experten nahmen am 2. Kongress Energiewendebauen in der Telekom Hauptstadtrepräsentanz in Berlin teil.
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2. Kongress Energiewendebauen 2019 in Berlin
Gebäude- und Quartiersforschung setzt auf Digitalisierung

Vom 28. bis 29. Januar 2019 präsentierten Vertreter aus Praxis, Forschung und Politik ihre Ideen und Konzepte für einen erfolgreichen Wandel der Energieversorgung im Gebäude- und Quartiersbereich.

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Julius Hirsch Sportzentrum Fürth, Außenansicht
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Leitfaden für Membrankonstruktionen
Membrandach effizient planen

Überdachungen mit Membrankonstruktionen ermöglichen große Spannweiten bei geringem Materialeinsatz. Wissenschaftler der Hochschule Stuttgart begleiteten den Neubau einer Sporthalle mit Membrandach mit einem Monitoring.

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Beispiel für eine Plusenergie-Schule.
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Schulsanierung
Plusenergiebilanz im Monitoring

Nach ihrer Sanierung erzeugt die Uhlandschule in Stuttgart aus dem Baujahr 1954 mehr Energie als sie verbraucht. Das bewirkt eine umfassend gedämmte Gebäudehülle kombiniert mit der Nutzung von Solarstrom und Erdwärme.

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