14.05.2019 | Aktualisiert am: 12.07.2021

Für das Jahr 2050 strebt die Bundesregierung einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand an. Wissenschaft kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Im vergangenen Jahr flossen mehr als 67 Millionen Euro in bereits laufende Vorhaben im Bereich energieoptimierte Gebäude und Quartiere. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bewilligte in diesem Forschungsgebiet 234 neue Projekte mit einem Fördervolumen von rund 113 Millionen Euro. Diese Zahlen hat das Ministerium in seinem Jahresbericht „Innovation durch Forschung 2018“ jetzt veröffentlicht. Die Publikation stellt unter anderem Forschungsaktivitäten zu energiesparenden Gebäuden und innovativen Versorgungsstrukturen in Quartieren vor.

Für das Jahr 2050 strebt die Bundesregierung einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand an. Wissenschaft kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Im vergangenen Jahr flossen mehr als 67 Millionen Euro in bereits laufende Vorhaben im Bereich energieoptimierte Gebäude und Quartiere. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bewilligte in diesem Forschungsgebiet 234 neue Projekte mit einem Fördervolumen von rund 113 Millionen Euro. Diese Zahlen hat das Ministerium in seinem Jahresbericht „Innovation durch Forschung 2018“ jetzt veröffentlicht. Die Publikation stellt unter anderem Forschungsaktivitäten zu energiesparenden Gebäuden und innovativen Versorgungsstrukturen in Quartieren vor.

Themen wie Sektorkopplung und Digitalisierung gewinnen hier zunehmend an Bedeutung. Gebäude und Quartiere sollen flexibel und bedarfsgerecht mit den Netzen interagieren. Sie spielen als Verbraucher, Erzeuger, Speicher sowie als Energieverteiler im Energiesystem eine zentrale Rolle. Damit dies funktioniert, müssen Strom-, Wärme- und Verkehrssektoren intelligent verknüpft werden.

Projektbeispiele: Über den Mobilfunkstandard 5G und ein vernetztes Stadtquartier

In dem 138 Seiten umfassenden Bericht stellt das BMWi unter anderem ausgewählte Forschungsprojekte vor und lässt Projektleiterinnen und Projektleiter zu Wort kommen. Im Kapitel zu Gebäuden und Quartieren beschreibt etwa Dr.-Ing. habil. Joachim Seifert von der Technischen Universität Dresden wie Wissenschaftsteams schon heute den Einsatz des 5G-Mobilfunkstandards in der Gebäudetechnik vorbereiten. Außerdem wird ein Leuchtturmprojekt der Förderinitiative „Solares Bauen/Energieeffiziente Stadt“ in Oldenburg vorgestellt. Hier entsteht auf einem ehemaligen Fliegerhorst ein Stadtquartier, in dem die Sektoren Strom, Wärme, Kälte und Elektromobilität gekoppelt werden.

Überblick über aktuell erreichten Stand der Forschung

Der Jahresbericht informiert über die gesamte thematische Bandbreite der Forschungsförderung 2018 in der angewandten Energieforschung in den Bereichen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Interessenten können sich über geförderte Forschungsaktivitäten in den Gebieten Energieerzeugung, Speicher und Netze sowie Energienutzung informieren. Darüber hinaus spielen Querschnittsthemen wie Digitalisierung, Sektorkopplung und Akzeptanz eine immer wichtigere Rolle. In 4.036 durch das BMWi geförderten Forschungsprojekten haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Jahr 2018 daran gearbeitet, das Energieversorgungssystem der Zukunft zu gestalten. Erstmals wurden innerhalb eines Jahres mehr als 1.000 neue Projekte bewilligt.

Das BMWi unterstützt mit seiner strategischen und anwendungsorientierten Forschungsförderung Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die mit innovativen Projekten zum Erreichen der klima- und energiepolitischen Ziele und zum Gelingen der Energiewende beitragen. Das 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung, das im September 2018 verabschiedet wurde, legt dabei einen besonderen Fokus auf den Technologie- und Innovationstransfer.

Energieforschung.de

Hier finden Sie aktuelle Infos zur Energieforschungspolitik und zur Projektförderung des BMWi im 7. Energieforschungsprogramm.

mehr erfahren
Das Informationssystem EnArgus bietet Angaben zur Forschungsförderung, so auch zu diesem Projekt.
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