27.01.2022 | Aktualisiert am: 24.02.2022

Von Architektur bis urbane Mobilität: 16 renommierte Fachleute aus Wissenschaft und Praxis bewerten sieben von zehn Disziplinen des Hochschulwettbewerbs für nachhaltiges urbanes Bauen. In drei Disziplinen zählt das beste Messergebnis.

18 Studierenden-Teams aus elf Ländern treten im Juni beim Solar Decathlon Europe 21/22 in Wuppertal an. Dort präsentieren sie ihre Ideen, Lösungen und Konzepte für eine ressourceneffiziente, klimaneutrale Stadt. Auf dem Solar Campus zeigen sie vom 10. bis zum 26. Juni ihre Gesamtkonzepte und ihre gebauten Demonstratoren – voll funktionierende Gebäude mitten in der Stadt.

Bewertet werden die Arbeiten der Teams in insgesamt zehn Disziplinen: Energieperformance, Komfort und Funktion werden in den Demonstrationseinheiten aufwendig überwacht und auf Basis der erhobenen Daten bewertet. In den Kategorien Architektur, Gebäudetechnik und Bauphysik, Realisierbarkeit und sozial-ökonomischer Kontext, Kommunikation und Bildung, Nachhaltigkeit, urbane Mobilität sowie Innovation entscheidet eine 16-köpfige Jury, welches Team am Ende auf das Siegertreppchen schafft.

Unter den Juroren ist unter anderem die Pritzker-Architekturpreisträgerin 2021 Anne Lacaton. Die Auszeichnung gilt als Nobelpreis der Architektur.

Die Mitglieder der Jury des Solar Decathlon 21/22
© SDE 21/22
Von Architektur bis urbane Mobilität – diese Expertinnen und Experten jurieren sieben von zehn Disziplinen des SDE21/22.

Die Mitglieder der Jury sind:

Architektur

  • Prof. Dietmar Eberle (1. Reihe, 3. v.l.)
    Baumschlager Eberle Architekten | Österreich
  • Jette Cathrin Hopp (2. Reihe, 2. v.l.)
    Snøhetta | Norwegen
  • Fuensanta Nieto (1. Reihe, 2. v.l.)
    Nieto Sobejano Arquitectos | Spanien / Deutschland

Gebäudetechnik & Bauphysik

  • Dr.-Ing. Markus Lichtmeß (3. Reihe, 1. v.l.)
    Institut für Gebäudeenergieforschung | Deutschland
  • Prof. Dr.-Ing. Nathan Van Den Bossche (3. Reihe, 2. v.l.)
    Universität Gent | Belgien
  • Prof. Dr.-Ing. Maria Wall (4. Reihe, 1. v.l.)
    Universität Lund | Schweden

Realisierbarkeit & sozial-ökonomischer Kontext

  • Anne Lacaton (2. Reihe, 4. v.l.)
    Lacaton & Vassal | Frankreich
  • Prof. Dr. Guido Spars (1. Reihe, 4. v.l.)
    Bundesstiftung Bauakademie | Deutschland

Kommunikation & Bildung

  • Richard King (3. Reihe, 4. v.l.)
    Gründer des Solar Decathlon | USA
  • Jakob Schoof (2. Reihe, 1. v.l.)
    DETAIL | Deutschland
  • Ass.-Prof. DI Dr.Karin Stieldorf (3. Reihe, 3. v.l.)
    TU Wien | Österreich

Nachhaltigkeit

  • Dr. Anna Braune (1. Reihe, 1. v.l.)
    Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) | Deutschland
  • Søren Nielsen (4. Reihe, 2. v.l.)
    Vandkunsten Architekten | Dänemark

Urbane Mobilität

  • Dr. Jörg Beckmann (2. Reihe, 3. v.l.)
    Mobilitätsakademie | Schweiz
  • Prof. Dr.-Ing. Heather Kaths (4. Reihe, 3. v.l.)
    Bergische Universität Wuppertal |Deutschland
  • Prof. Dr. John Whitelegg (4. Reihe, 4. v.l.)
    University of York | Großbritannien

Ihre Punkte verteilt die Jury unter anderem auf Basis von Begehungen der Häuser, Projektvorstellungen durch die Teams und Dokumenten, die die Teams im Laufe des Wettbewerbs eingereicht haben. Dabei fließen in allen Disziplinen nicht nur die gebauten Demonstratoren auf dem Solar Campus (Building Challenge), sondern auch die Gesamtgebäudeentwürfe der Teams (Design-Challenge) in die Bewertung ein.

Die öffentlichen Preisverleihungen in den 10 Disziplinen sowie verschiedene Sonderpreisverleihungen finden, flankiert von Fachvorträgen der Jurymitglieder, während des Finales vom 10. bis zum 26. Juni auf dem Solar Campus in Wuppertal statt.

Weitere Informationen zum Solar Decathlon, das genaue Programm und die insgesamt 18 Teams finden Sie in diesem Artikel. (ks)

Kontakt

Koordination

Bergische Universität Wuppertal
https://www.uni-wuppertal.de/

0202 439 4510

Das Informationssystem EnArgus bietet Angaben zur Forschungsförderung, so auch zu diesem Projekt.
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