In der modernisierten Kältezentrale im Hannover Congress Centrum (HCC) unterstützt eine Absorptionskälteanlage die Grundlastversorgung.
Blickpunkt Fotodesign

Energieeffizient: Mit Nah- und Fernwärme kühlen
Neue Absorptionskälteanlagen an sechzehn Standorten getestet

Ob im Gastgewerbe, in Rechenzentren oder Produktionsstätten: Kühlung und Klimatisierung spielen in vielen Bereichen unseres Lebens eine wichtige Rolle. Wird dabei die bereits vorhandene Nah- oder Fernwärme effizient zur Kälteerzeugung genutzt, kann sogar Primärenergie eingespart werden. Wie dies in der Praxis aussehen kann, testeten Forschende an verschiedenen Standorten in Deutschland.

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HiL-Prüfstand am Hermann-Rietschel-Institut der TU Berlin
© TU Berlin

Netzintegration lokaler Wärmequellen
Niedrig-Exergie-Trassen zum Speichern und Verteilen von Wärme

Das Forschungsvorhaben LowExTra untersucht und entwickelt ein neuartiges Mehrleiter-Netz zur Wärmeversorgung auf Quartiersebene. Im Gegensatz zu bestehenden Fernwärmenetzen ist dieses in der Lage, Wärme nicht nur bereitzustellen, sondern auch lokal produzierte Wärme aufzunehmen.

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Ein Beispiel für ein modernisiertes Bürogebäude.
© photo 5000 - stock.adobe.com

Finanzierungsmodell Neubau
Public-Privat-Partnership finanziert energieeffizienten Verwaltungsneubau

Bei der Umsetzung des Projektes kam ein besonderes Finanzierungsmodell zum Tragen „Public Private Partnership“, kurz PPP. Der Bauherr „Region Hannover“ konnte trotz knappem öffentlichen Budgets ein konsequent energieoptimiertes Gebäude für 300 Mitarbeiter errichten.

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Die historische Arbeitersiedlung Margarethenhöhe in Essen in einer Luftaufnahme von Südosten (2009).
© Wikipedia, Gemeinfrei

Innovationen im historischen Stadtquartier
Quartierskonzept ermöglicht Energieeffizienz im denkmalgeschützten Bestand

Die unter Denkmalschutz stehende Siedlung Margarethenhöhe in Essen ist ein historisches Wohnquartier. Viele Gebäude sind seit der Bauzeit nahezu unverändert. Forscher untersuchen jetzt, wie sich die energetische Effizienz der Siedlung über die bisher erfolgten Maßnahmen hinaus...

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Der Neubau der Grundschule Niederheide verbraucht im Betrieb wenig Energie bei guter Luftqualität im Klassenraum und einem angenehmen Raumklima.
© Foto: Ali Moshiri

Plusenergiekonzept
Schulneubau mit hybridem Lüftungssystem

Die neue Grundschule in Hohen Neuendorf soll zeitgemäßen Unterricht in einem Gebäude mit innovativem Energiekonzept ermöglichen. Ziel ist eine Plusenergie-Schule mit minimalem Energieverbrauch im Betrieb und hohem Nutzerkomfort bei gleichzeitig günstigen Baukosten.

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Illuminierte Wärmespeicher und Heizkraftwerkshalle der BTB, Adlershof.
© BTB

Potenziale analysiert
Sektorkopplung: Überschuss-Strom unterstützt Wärmeversorgung

Im Projekt "P2H@Adlershof" haben Forschende analysiert, wie lokaler und regionaler Überschussstrom in Nordostdeutschland sektorübergreifend verwertet werden kann. Betriebskonzepte und Planungshilfsmittel - unter anderem für Stadtwerke - sind jetzt online verfügbar.

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Beispiel für eine solaraktive, netzgekoppelte Energieversorgung einer Neubausiedlung
© Andrea Kroth

Wärmenetz für Quartiers-Pilotprojekt
Solaraktive, netzgekoppelte Energieversorgung für Neubausiedlung

Am Wissenschafts- und Technologiestandort Berlin Adlershof entsteht eine Neubausiedlung, deren erster Bauabschnitt mit 38 Passivhaus-Wohneinheiten Gegenstand der Forschungsarbeiten ist. Die rücklaufseitige Einbindung des Quartiers an das bestehende Fernwärmenetz mit Einspeisung der dort...

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Eine Mitarbeiterin des Fraunhofer Instituts für Bauphysik stellt eine Planungssoftware zur Quartiersentwicklung vor.
© Fraunhofer IBP

Stadtquartiere energetisch bewerten

Der Energiekonzept-Berater für Stadtquartiere unterstützt Stadtplaner und andere Akteure bei der Quartiersentwicklung in den ersten Planungsphasen. Die Software enthält eine Sammlung individueller Hilfsinstrumente für die Planung sowie Referenzbeispiele.

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Der Campus Lichtwiese der TU Darmstadt im Süden der Stadt in einer Luftbildaufnahme
© Nikolaus Heiss

Energieeffizienter Unicampus
TU Darmstadt vernetzt Strom, Wärme und Kälte

Die Technische Universität Darmstadt will auf ihrem Campus Lichtwiese ein Beispiel für die Energiewende auf Quartiersebene realisieren. Dazu werden Expertinnen und Experten die Gebäudemodernisierung und künftige Energieversorgung intelligent miteinander vernetzen.

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Innenansicht des Eingangsbereichs
© Leuphana

Klimaneutraler Campus
Universität setzt auf erneuerbare Energien und saisonale Wärmespeicherung

Mit dem Projekt wird ein nachhaltiges Energiekonzept für die Universität Lüneburg und das angrenzende Stadtgebiet Bockelsberg erarbeitet – mit dem Ziel einer vollständigen Strom- und Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energieträgern.

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Blick auf das Neubau-Quartier Wohnen am Campus Adlershof
© BTB GmbH

Solarthermie und Fernwärme
Überschusswärme dezentral verteilt

Selber nutzen oder dezentral einspeisen: Eigentümer können nun mit beeinflussen, wie die auf den Dächern ihrer Häuser gewonnene Solarwärme genutzt wird. Neu entwickelte Hausstationen ermöglichen dies technisch.

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Ein Beispiel für eine KWK-Anlage.
© bannafarsai - stock.adobe.com

Flexibilisierung von KWK-Anlagen
Wärmespeicher und Power-to-Heat in der Fernwärmeerzeugung

Eine größere Flexibilisierung von KWK-Anlagen lässt sich durch die Integration thermischer Speicher in Fernwärmenetze erreichen, weil dadurch eine zeitliche Entkopplung der Lieferung von Strom und Wärme ermöglicht wird.

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