Die Projektpartner TU Dresden, RWTH Aachen, Deutsche Telekom und Ericsson unterzeichnen in Dresden einen Kooperationsvertrag zum Start des Projekts
© TU Dresden

Digitalisierung
Startschuss zum Projekt National 5G Energy Hub

Letze Woche erfolgte an der TU Dresden der offizielle Startschuss zum langfristig angelegten Forschungsprojekt „National 5G Energy Hub“. Damit soll der zukünftige Mobilfunkstandard 5G für Anwendungen in der Energietechnik nutzbar gemacht werden. Projektpartner sind die TU Dresden in Kooperation mit der RWTH Aachen, der Deutschen Telekom sowie Ericsson. Weiterhin sind die assoziierten Partner Techem, VDZ, E.ON sowie die Stadt Dresden beteiligt. In Anwesenheit von Frau Dr. Tryfonidou vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wurde am 19. Juli 2018 in Dresden der Kooperationsvertrag in einer feierlichen Veranstaltung unterzeichnet.

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Bèla ist der erste von sechs Wohn-/ Gewerbeblöcken in der neuen Weststadt Esslingen.  Die drei Gebäude verfügen über 132 Wohneinheiten.
© Graf und Graf Architekten

Klimaneutrales Quartier
Wasserstoff für die urbane Energiewende

Auf einem ehemaligen Güterbahnhofsgelände in Esslingen entsteht ein neues, nahezu klimaneutrales Stadtquartier. Über einen Zeitraum von fünf Jahren erproben Wissenschaftler in dem geplanten Quartier „Neue Weststadt“ ein innovatives Energieversorgungskonzept, bei dem Stromüberschüsse aus fluktuierenden Erneuerbaren Energien als Wasserstoff gespeichert und bei Bedarf wieder ans Netz abgegeben werden. Das Quartier dient darüber hinaus als Reallabor für die systemdienliche Kopplung der Sektoren Wärme, Kälte, Strom und Mobilität.

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Beispiel für eine Interviewsituation.
© shock - stock.adobe.com

Primärdatenerhebung Nichtwohnungsbau
Interviews zu Nichtwohngebäuden starten bundesweit

Für die Steuerung der Energiewende braucht es belastbare Daten aus allen Sektoren. Das gilt auch für den Gebäudesektor. Mit diesem Forschungsprojekt werden Nichtwohngebäude systematisch und umfassend erfasst. In einem schrittweisen Verfahren werden für die Modernisierung maßgebliche Daten wie Struktur und Zustand der Gebäude, energetische Qualität sowie Einflussfaktoren auf Entscheidungsprozesse erhoben. Jetzt startet die Hauptphase der Erhebung. Die Forscher hoffen auf eine möglichst breite Mitwirkung der Eigentümer von Nichtwohngebäuden.

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Ein Beispiel für ein Plusenergie-Quartier.
© ASTOC/MESS

STADTQUARTIER-ENERGIEKONZEPT
Ein netzneutrales Plusenergie-Quartier entsteht

Forscher der Hochschule München und der TU Dresden haben ein innovatives Energiekonzept für ein Plusenergie-Quartier entwickelt, das bis Ende 2019 in der „Neuen Mitte“ von Geretsried (Bayern) realisiert werden soll. Das Konzept verbindet mit dem Einsatz unterschiedlicher Energietechniken das Ziel elektrischer Netzneutralität, also möglichst hoher Eigendeckung des Strombedarfs und Eigennutzung des erzeugten Stroms.

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Wesentliche Teile des Gebäudebestands auf dem Gelände des ehemaligen Bürgerhospitals in Stuttgart sollen energetisch saniert und zu bezahlbarem Wohnraum umgebaut werden.
© pesch partner architekten stadtplaner GmbH

Monitoring Wärmenetzbetrieb
Wärmeversorgung eines Stadtquartiers – solaraktiv und netzgekoppelt

Am Wissenschafts- und Technologiestandort Berlin Adlershof entsteht seit dem Herbst 2016 ein neues Wohnquartier im Passivhaus-Standard. Seine rücklaufseitige Anbindung an das bestehende Fernwärmenetz mit Einspeisung dort gewonnener Solarwärme ist Gegenstand umfangreicher Untersuchungen.

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Prüfverfahren energetischer Systemkennzahlen
© ittipol - stock.adobe.com

Wärmepumpen und Mikro-KWK
Neues Prüfverfahren liefert praxisnahe energetische Systemkennzahlen

Messungen an realen Wärmeerzeuger-Anlagen zeigen, dass rechnerisch ermittelte Effizienzkenngrößen teilweise erheblich von den messtechnisch erfassten Werten abweichen. Dies gilt besonders für Wärmepumpen und Mikro-Blockheizkraftwerke.

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Berliner Energietage - Podiumsdiskussion
© BINE Informationsdienst, Uwe Friedrich

Klimaneutrale Quartiere
Quartiere auf neuen Wegen, im Reallabor erprobt

Wie können Quartiere durch Energieeffizienzmaßnahmen und die Nutzung erneuerbarer Energien nahezu ohne fossile Brennstoffe auskommen? Diese und weitere Fragen werden in sechs Leuchtturmprojekten untersucht. Erste Ergebnisse erläuterten die Forscherteams auf den Berliner Energietagen.

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graphische Darstellung des Inneren einer Datenbank
© Graphic-Compressor - stock.adobe.com

Plusenergiegebäude
Datenbank bündelt Informationen zu allen Solar-Decathlon-Wettbewerben

Der Studentenwettbewerb Solar Decathlon fordert von den teilnehmenden Teams die Entwicklung eines komplett solar versorgten Wohnhauses. In den bisher 13 Wettbewerben entstanden bereits mehr als 250 Gebäude. In allen steckt eine geballte Ladung Forschergeist, sie sind vergleichbar...

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Auf dem 4. Projektleitertreffen Energiewendebauen Ende April 2018 in Essen diskutierten 120 Wissenschaftler, wie Quartiere eine wegweisende Rolle für die Energiewende einnehmen können.
© BINE Informationsdienst, Johannes Lang

Projektleitertreffen in Essen
Zukunftsweisende Versorgungsstrategien für Quartiere

Wie können Quartiere und Siedlungen zur Netzstabilität und Flexibilität unseres Energiesystems beitragen? Was sind die Schlüsseltechnologien dafür?Auf dem 4.  Projektleitertreffen Energiewendebauen Ende April in Essen diskutierten 120 Wissenschaftler aktuelle Hemmnisse und mögliche Lösungsansätze.

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Panoramablick über die Stadt Freiburg
© C. Schuessler - stock.adobe.com

Netzdienliche Gebäude
Plusenergiebilanz des neuen Freiburger Rathauses im Fokus

Die Stadt Freiburg im Breisgau lobte im Jahr 2013 einen Wettbewerb für den Neubau eines Verwaltungszentrums inklusive Rathaus aus, um ihre über das Stadtgebiet verteilten Behörden zusammenzufassen. Ziel war nicht nur ein architektonisch herausragender Entwurf, sondern auch ein Höchstmaß an Energieeffizienz. Ende letzten Jahres wurde der sechsgeschossige Bau nach dem Siegerentwurf von ingenhoven architects eröffnet. Das nach der Inbetriebnahme gestartete Monitoring soll nun zeigen, ob der Betrieb des neuen Plusenergiegebäudes hält, was die Planung versprochen hat.

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Kick-off Meeeting der AG-Startup
© Matej Kastelic - stock.adobe.com

Startups in der Energieforschung
Forschungsnetzwerke Energie gründen AG Startup

Der Zugang von Startups zur Forschungsförderung soll verbessert werden. Hierfür hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in den Forschungsnetzwerken Energie eine AG Startup ins Leben gerufen. Sie soll technologieorientierten Startups ein Forum bieten, ihre Interessen bei der strategischen Weiterentwicklung und Fortschreibung des Energieforschungsprogramms einzubringen. Im Rahmen des „Tech Festival — Startup Energy Transition" gibt es am 16. April 2018 eine Podiumsdiskussion zum Thema und am Vorabend einen Kick-off der AG Startup im betahaus in Berlin.

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Das Luftbild zeigt das Quartier „Rüsdorfer Kamp“ in Heide aus der Vogelperspektive. Das Quartier befindet sich im Bereich rechts neben den Gleisen.
© Jacobs / Stadt Heide

Regenerative Energieversorgung im Quartier
Lokal erzeugten Windstrom im Quartier nutzen

Für das Stadtquartier „Rüsdorfer Kamp“ in Heide soll eine nachhaltige Energieversorgung entwickelt werden. Mit dem Forschungsprojekt QUARREE100 soll das Quartier möglichst vollständig mit erneuerbaren Energien vor Ort oder aus der Region versorgt werden. Die Forscher müssen dazu zentrale Fragen beantworten: Wie kann der in der Region erzeugte Windstrom wirtschaftlich und systemdienlich für das regionale Energiesystem genutzt werden? Welche flexiblen Speicherlösungen für Strom und Wärme stehen zur Verfügung und wie kann die Integration in die Quartiersversorgung erfolgen? Es sind Lösungen gefragt, die auf andere Städte übertragbar sind.

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