Dieter-Renz-Sporthalle in Bottrop
©Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Bottrop

Effizienzlücken in Gebäuden und Quartieren schließen
Wie Kommunen und Städte Kosten und CO2 sparen können

In manchen Schulen läuft auch in den Ferien die Heizung auf Hochtouren. Solche und ähnliche Fehleinstellungen an Heizsystemen in öffentlichen Gebäuden lassen sich mit intelligenten Messsystemen vermeiden. Wie, haben Forschende an 25 Gebäuden in Bottrop getestet.

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Hier wird der Erdeisspeicher in den Boden eingelassen.
© Energie PLUS Concept GmbH

Geothermie
Erdeisspeicher liefert Kälte und Wärme aus dem Boden

In Norddeutschland haben Forscherinnen und Forscher ein innovatives kaltes Nahwärmenetz mit einem Erdeisspeicher aufgebaut. Dieser stellt Energie aus der Erdoberfläche zur Verfügung – auch und gerade dann, wenn der Boden zufriert.

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Infrarotbild eines Wohnhauses
smuki - stock.adobe.com

Maßnahmen in vier Quartieren umgesetzt
Sanierungsfahrpläne flankieren die kommunale Wärmeplanung

Bei der Wärmewende sollten Gebäude- und Quartiersebene ineinandergreifen. Entsprechend gilt es, bei der kommunalen Wärmeplanung private Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer mitzunehmen und für energetische Sanierungen zu mobilisieren. Wie dies möglich ist, zeigt das Vorhaben „Drei Prozent Plus“.

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So sieht es heute auf dem Platz in Wuppertal aus, an dem 2022 der Solar Decathlon Europe stattgefunden hat. Die verbleibenden Häuser sind nun Teil des Living Lab NRW.
©Steinprinz, Bergische Universität Wuppertal

Buchveröffentlichungen zu internationalem Gebäude-Energie-Wettbewerb
Solar Decathlon Europe liefert Erkenntnisse für Forschung und Lehre

Rund 115.000 Menschen besuchten im Sommer 2022 den Wettbewerb Solar Decathlon Europe in Wuppertal. Internationale Studierendenteams präsentierten hier Konzepte für klimafreundliche Gebäude im urbanen Bestand. Viele Erkenntnisse können jetzt in der Forschung und Praxis weiterverwendet werden. 

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Hier sieht man mit einem Schutzblech ummantelte Teilsegmente der Teststrecke auf der die neu entwickelten Schlauch-Liner getestet wurden.
©SWN

Schlauch-Liner in Rohrsystem eingebracht
Sanierung von Fernwärmeleitungen vereinfacht

Haushalte sollen zukünftig vermehrt über Fernwärme versorgt werden, so der Wunsch der Bundesregierung. Damit das langfristig möglich ist, müssen Wärmeleitungen instandgehalten werden. Wie diese ressourcenschonend saniert werden können, hat ein Team im Projekt „FW-Liner“ untersucht.

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Neben dem Tagesgeschäft gibt es in Krankenhäusern und anderen Sozialeinrichtungen häufig keine personellen und finanziellen Ressourcen mehr für Energieeffizienzmaßnahmen. Contracting kann hier eine Lösung sein.
©spotmatikphoto – stock.adobe.com

Neue Geschäftsmodelle entwickelt
Energiekosten sparen in Sozialeinrichtungen

Ob im Krankenhaus, in der Reha-Klinik oder im Pflegeheim: Häufig fehlt es an finanziellen oder personellen Ressourcen, um diese Einrichtungen energieeffizienter zu gestalten. Ein Team um die HfT Stuttgart hat hierfür jetzt praxistaugliche Lösungen entwickelt.

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Pilotspeicher mit Treppenhalterung zur architektonischen Integration in ein Wohngebäude
Bild: Sirch Produktion

Wärme und Kälte speichern
Vakuum-Speicher reduziert thermische Verluste

Im Projekt StoEx2 ist ein Speicher mit Vakuum-Perlit-Dämmung entstanden. Dieser kann Wärme- und Kälteverluste deutlich senken. Damit ist auch eine langfristige thermische Speicherung im Außenbereich möglich.

 

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Hamburger Energiewerk Geothermie Bohrturm
©Hamburger Energiewerke

Reallabor der Energiewende IW3
Quartiere nachhaltig mit Wärme versorgen

Eine erfolgreiche Wärmewende kann einen bedeutenden Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten. Am Beispiel des Hamburger Stadtteils Wilhelmsburg, eines stark wachsenden Stadtquartiers, wird dies nun mit dem Reallabor der Energiewende Integrierte WärmeWende Wilhelmsburg, kurz IW³, demonstriert.

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Panoramablick auf Jena
©DZiegler – stock.adobem.com

Reallabor der Energiewende JenErgieReal
Städte ganzheitlich mit Energie versorgen

Das Reallabor der Energiewende JenErgieReal betrachtet übergreifend alle Bereiche, in denen Energie erzeugt und verbraucht wird. Expertinnen und Experten zeigen hier, wie Energieerzeuger, -speicher und -verbraucher intelligent miteinander verknüpft werden können.

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Hier entsteht ein energieeffizientes, netzdienliches Neubau-Quartier in Gießen. Zu sehen ist die Anlieferung des Batteriespeichers.
© Technische Hochschule Mittelhessen

Verknüpfung mit Energieversorgung der Stadtwerke
Hybridspeicher versorgt Quartier mit Wärme und Strom

Wo früher Militärübungen stattfanden, entsteht in Gießen ein energieeffizientes, netzdienliches Neubau-Quartier. Herzstück des Viertels wird ein neu entwickelter Hybridspeicher, der Wärme bis 1200° Celsius speichern und rückverstromen kann.

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Blick vom Rheinhafen Karlsruhe auf den Energieberg mit zwei Windkraftanlagen und der Freiflächen-Photovoltaikanlage.
©DVGW-EBI

Konzept für Rheinhafen Karlsruhe entwickelt
Flüssiggas klimaneutral erzeugen

Um unseren Gasbedarf zu decken, liefern momentan Tankschiffe verflüssigtes Erdgas (LNG) an Terminals in Deutschland. Ein alternativer Energieträger ist klimaneutral erzeugtes Biomethan. Forschende haben untersucht, wie dessen Herstellung am Rheinhafen Karlsruhe funktionieren könnte. 

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Diese zwei solaren, teilautarken Mehrfamilienhäuser in Cottbus untersucht ein Team der TU Bergakademie Freiberg im Projekt Eversol.
©TU Bergakademie Freiberg - Institut für Wärmetechnik und Thermodynamik (A. Gäbler)

Praxistest in Mehrfamilienhäusern
Pauschalmiete schafft Anreiz für höheren Energiestandard

Stabile Nebenkosten, garantiert für fünf Jahre: Was für viele Mieterinnen und Mieter nach einer Wunschvorstellung klingt, ist mit einer Pauschalmiete möglich. Nebenkosten für Strom und Wärme sind hier bereits enthalten. Wie sich dies umsetzen lässt, haben Forschende in Cottbus getestet.

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