Andreas Overhage von der Energieversorgung Oberhausen AG erklärt im Interview, warum sich Stadtwerke heute neu aufstellen müssen.
© Projektträger Jülich (PTJ)

Stadtwerke für die Energiewende
"Für die Zukunft müssen wir unsere Kernkompetenzen neu definieren"

Andreas Overhage leitet die Abteilung Vertrieb, Consulting und Projektumsetzung bei der Energieversorgung Oberhausen AG (evo). Im Interview stellt er zwei Forschungsprojekte zur künftigen Wärmeversorgung im Quartier vor und erklärt, warum sich die Stadtwerke neu aufstellen müssen.

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Im Reallabor der Energiewende
© struvictory - stock.adobe.com

Niedertemperatur statt Kohle-Infrastruktur
Reallabor in ehemaligem Kohlerevier: TransUrban startet in NRW

Viele Fernwärmenetze in Nordrhein-Westfalen fahren mit hohen Temperaturen von circa 100° Celsius oder höher. Erneuerbare Energie oder Abwärme auf Niedertemperaturniveau effizient einzuspeisen, ist dabei nicht möglich. Mit dem jetzt gestarteten Reallabor der Energiewende „TransUrban.NRW“ soll sich das ändern.

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Drei Prozent Plus - eine abgeschlossene Sanierungsmaßnahme
© altbau plus

Drei Prozent Plus
Sanierungsfahrpläne für Kommunen im Praxistest

Forscherinnen und Forscher haben Sanierungsfahrpläne für kommunale Quartiere entwickelt. Mit diesen wollen sie im Projekt „Drei Prozent Plus – Umsetzung des energieeffizienten Sanierungsfahrplans für kommunale Quartiere“ vor Ort für mehr Klimaschutz sorgen.

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Der Wärmespeicher vor dem Gebäude, in dem die Power-to-Heat-Anlage Tess 2.0 künftig stehen soll.
© Solar-Institut Jülich

Power-to-Heat-Anlage in Jülich
Hochtemperatur-Speicher liefert Strom

Erstmals testen Forscher den Einsatz eines Hochtemperaturspeichers für Netzstrom. Vorerfahrungen dazu, wie das System funktioniert, gibt es kaum. Aber es könnte künftig Strom und Wärme zu günstigen Preisen liefern, wenn die Netze sie benötigen.

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Banner Energieforschung Corona
© Stock/imaginima, Bearbeitung: PtJ

FORSCHUNGSFÖRDERUNG ANGEWANDTE ENERGIEFORSCHUNG
Projektförderung läuft in Corona-Krise weiter

Projektpartner in laufenden Vorhaben zur angewandten Energieforschung erreichen auch weiterhin ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner beim Projektträger Jülich (PtJ). Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ermöglicht eine Flexibilisierung der Projektförderung während der Corona-Pandemie. 

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Die Streifenkollektor-Elemente lassen sich flexibel gestalten und ausrichten und entsprechend in Fassaden integrieren.
© DAW SE/Karim Donath

Streifenkollektoren und solarthermische Jalousien
Neue Kollektoren: Technik und Ästhetik in Einklang gebracht

Gute Nachrichten für Architekten und Techniker: Ein Forschungskonsortium hat Solarkollektoren entwickelt, die sich ästhetisch ansprechend in transparente und lichtundurchlässige Gebäudehüllen integrieren lassen. Somit können Fassadenflächen jetzt besser für die Wärmeerzeugung genutzt werden. Die Internationale Energieagentur hat die jetzt Idee ausgezeichnet.

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Eine Fachjury bewertet die eingereichten Beiträge für das 17th International Symposium on District Heating and Cooling (Symbolbild).
© REDPIXEL - stock.adobe.com

17th International Symposium of District Heating and Cooling
DHC: Veranstaltung auf 2021 verschoben

Städtische Energiesysteme, intelligente Netze oder Digitalisierung: Beiträge zu diesen und ähnlichen Themen können Forschende ab sofort für das 17th International Symposium on District Heating and Cooling einreichen. Die Veranstaltung findet unter Schirmherrschaft des Technologieprogramms DHC (District Heating and Cooling) der IEA statt - allerdings erst 2021.

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Die Siedlung Margarethenhöhe gilt als erste deutsche Gartenstadt und wird seit iher Gründung von der Margarethe Krupp-Stiftung verwaltet.
© Forschungszentrum Jülich/Ralf-Uwe Limbach

Interview mit Projektleiter Prof. Harald Garrecht
„Denkmalschutz und Energieeffizienz in Einklang bringen“

Auf der Essener Margarethenhöhe testet ein Expertenteam wie man denkmalgeschützte Gebäude energetisch optimieren kann. Der Projektleiter Professor Dr.-Ing. Harald Garrecht beschreibt die Herausforderungen vor Ort und die Bedeutung des Projektes EnQM für die Denkmalpflege.

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In einem Forschungskonsortium haben sie den Bestand an Nichtwohngebäuden in Deutschland erstmals repräsentativ erfasst:
© IWU

Interview mit dem Leiter des Projektes ENOB:DATANWG
„Prüfen, ob der Klimaschutz im Gebäudesektor auf Kurs ist“

Wer bislang statistische Daten zu Alter oder Zustand von Produktionsgebäuden, Hotels oder Verwaltungsgebäuden finden wollte, wunderte sich: Zu den so genannten Nichtwohngebäuden gibt es keine amtliche Statistik, die diesen Teil des Gebäudebestands vollständig beschreibt. Eine neue Forschungsdatenbank kann dies jetzt ändern. Verbundkoordinator Michael Hörner vom Institut Wohnen und Umwelt in Darmstadt (IWU) beschreibt deren Nutzen und den teils mühsamen Weg bis zum fertigen Produkt.

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Projektleiter Dr. Phillip Werdelmann erläutert die Ziele des Reallabors SmartQuart.
© Benjamin Bischof

Interview mit Projektleiter Dr. Philipp Werdelmann
„Akteure vor Ort von Anfang an mit einbinden“

Projektleiter Dr. Philipp Werdelmann erklärt die wichtigsten Ziele des Reallabors SmartQuart. In Essen, Bedburg und Kaisersesch wird in den nächsten Jahren die Energiewende vor Ort erprobt. Ziel ist es, innovative Technologien in die Anwendung zu bringen.

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Die Versorgung mit Nah- und Fernwärme  ist ein wichtiges Thema im IEA-Technologieprogramm District Heating and Cooling (DHC).
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Technologieprogramm DISTRICT HEATING AND COOLING (DHC)
Internationale Energieagentur startet Ausschreibung

Das Technologieprogramm DHC der Internationalen Energieagentur hat einen Call for Proposals gestartet. Die neue Förderperiode startet am 1. Mai dieses Jahres und läuft über drei Jahre. Bis 28. Februar können Interessierte zunächst auf zwei Seiten ihre Vorschläge einreichen.

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Im Oberhausener Stadtteil Tackenberg entwickeln Forschende des Fraunhofer–Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT eine netzgebundene Energieversorgung mit Niedertemperatur-Wärmenetzen.
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Wärmenetze
Nahwärmeinseln mit flexibler Kraft-Wärme-Kopplung im Quartier

Im Oberhausener Stadtteil Tackenberg gibt es viele Bestandsquartiere, die sanierungsbedürftig sind und nicht an das Fernwärmenetz angeschlossen sind. Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer–Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT planen und entwickeln dort gemeinsam...

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