06.02.2020 | aktualisiert am: 12.07.2021

Projektleiter Dr. Philipp Werdelmann erklärt die wichtigsten Ziele des Reallabors SmartQuart. In Essen, Bedburg und Kaisersesch wird in den nächsten Jahren die Energiewende vor Ort erprobt. Ziel ist es, innovative Technologien in die Anwendung zu bringen. 

Kürzlich startete mit SmartQuart das erste Reallabor der Energiewende, weitere werden folgen. Die hier gesammelten Erfahrungen können genutzt werden, um den tiefgreifenden Umbau des Energiesystems in Deutschland voranzubringen. Die „Reallabore der Energiewende“ bringen innovative Technologien in die Anwendung und erproben sie im Zusammenspiel. Dies erfolgt ganz konkret, im industriellen Maßstab und unter realen Bedingungen: In einem Quartier, einer Stadt, mehreren Städten oder gleich unter Einbeziehung mehrerer Bundesländer.

Mit den Standorten Essen und Bedburg in Nordrhein-Westfalen sowie Kaisersesch in Rheinland-Pfalz repräsentiert das Reallabor SmartQuart typische Stadtquartiere in einem eng verdichteten ländlichen sowie städtischen Raum. Deshalb werden die hierfür entwickelten Konzepte auf andere Quartiere übertragbar sein. An den Standorten soll eine dezentrale, nachhaltige und wirtschaftliche Energieversorgung in und zwischen Quartieren umgesetzt werden. Dazu werden die zentralen, lokalen Akteure vom Bewohner bis hin zum Energieversorger und lokalen Technologieanbieter miteinbezogen.

Wie die digitale Verknüpfung zwischen den Quartieren funktioniert und wie SmartQuart als Blaupause für andere Quartiere dienen kann, beschreibt Dr. Philipp Werdelmann vom Konsortialführer innogy SE. Außerdem erklärt er, warum die Einbindung lokaler Akteure wichtig

Kontakt

Koordination

Innogy SE
http://www.innogy.com

+49 201 12-02

©photo 5000 - stock.adobe.com

Quartier und Stadt

Neben der energetischen Optimierung einzelner Gebäude birgt die ganzheitliche Betrachtung städtischer Siedlungsräume ein großes Potenzial zur Steigerung der Energieeffizienz. Städte können dabei wichtige Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen vorgeben.

mehr
Das Informationssystem EnArgus bietet Angaben zur Forschungsförderung, so auch zu diesem Projekt.
Newsletter

Nichts mehr verpassen:

© bluejayphoto