Infrarotbild eines Wohnhauses
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Maßnahmen in vier Quartieren umgesetzt
Sanierungsfahrpläne flankieren die kommunale Wärmeplanung

Bei der Wärmewende sollten Gebäude- und Quartiersebene ineinandergreifen. Entsprechend gilt es, bei der kommunalen Wärmeplanung private Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer mitzunehmen und für energetische Sanierungen zu mobilisieren. Wie dies möglich ist, zeigt das Vorhaben „Drei Prozent Plus“.

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So sieht es heute auf dem Platz in Wuppertal aus, an dem 2022 der Solar Decathlon Europe stattgefunden hat. Die verbleibenden Häuser sind nun Teil des Living Lab NRW.
©Steinprinz, Bergische Universität Wuppertal

Buchveröffentlichungen zu internationalem Gebäude-Energie-Wettbewerb
Solar Decathlon Europe liefert Erkenntnisse für Forschung und Lehre

Rund 115.000 Menschen besuchten im Sommer 2022 den Wettbewerb Solar Decathlon Europe in Wuppertal. Internationale Studierendenteams präsentierten hier Konzepte für klimafreundliche Gebäude im urbanen Bestand. Viele Erkenntnisse können jetzt in der Forschung und Praxis weiterverwendet werden. 

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Hier sieht man zehn abgedeckte PVT-Kollektoren mit je 1,7 Quadratmeter Fläche auf einem Mehrfamilienhaus im niedersächsischen Salzgitter-Hallendorf.
©Solvis Gmbh

PVT-Kollektoren kombiniert mit Wärmepumpen
Mit Sonnenenergie effizienter Strom und Wärme erzeugen

Photovoltaisch-thermische Anlagen können mit Sonnenenergie Strom und Wärme erzeugen. Forschende haben dieses System gleich dreifach optimiert: Sie entwickelten neue Kollektor-Konzepte, eine effiziente Fertigung und optimierten die Betriebsweise in Kombination mit Wärmepumpen.

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Neben dem Tagesgeschäft gibt es in Krankenhäusern und anderen Sozialeinrichtungen häufig keine personellen und finanziellen Ressourcen mehr für Energieeffizienzmaßnahmen. Contracting kann hier eine Lösung sein.
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Neue Geschäftsmodelle entwickelt
Energiekosten sparen in Sozialeinrichtungen

Ob im Krankenhaus, in der Reha-Klinik oder im Pflegeheim: Häufig fehlt es an finanziellen oder personellen Ressourcen, um diese Einrichtungen energieeffizienter zu gestalten. Ein Team um die HfT Stuttgart hat hierfür jetzt praxistaugliche Lösungen entwickelt.

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Ein Modellhaus steht auf einem Tisch, auf dem Pläne liegen. Ein Mensch schaut auf einen Laptop und tippt auf einem Taschenrechner. Das Bild ist ein Symbolbild für Bauplanung.
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Bewertungsmethoden und Benchmarks für klimafreundliche Gebäude veröffentlicht
Den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden klimafreundlicher gestalten

Wie können sogenannte graue Emissionen effektiv gemessen und begrenzt werden? Forschende im Projekt KEA Bauwerk haben Bewertungsgrundlagen und Hilfsmittel erarbeitet, um Energieaufwand und Treibhausgasemissionen im Lebenszyklus von Gebäuden zu mindern. Die Ergebnisse wurden nun veröffentlicht.

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Diese zwei solaren, teilautarken Mehrfamilienhäuser in Cottbus untersucht ein Team der TU Bergakademie Freiberg im Projekt Eversol.
©TU Bergakademie Freiberg - Institut für Wärmetechnik und Thermodynamik (A. Gäbler)

Praxistest in Mehrfamilienhäusern
Pauschalmiete schafft Anreiz für höheren Energiestandard

Stabile Nebenkosten, garantiert für fünf Jahre: Was für viele Mieterinnen und Mieter nach einer Wunschvorstellung klingt, ist mit einer Pauschalmiete möglich. Nebenkosten für Strom und Wärme sind hier bereits enthalten. Wie sich dies umsetzen lässt, haben Forschende in Cottbus getestet.

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Diese Außenansicht zeigt das Demonstrationsobjekt nach der Sanierung.
© OTH Regensburg

Gebäudesanierung
Energetisch Modernisieren mit solaraktiven Baustoffen und hybridem Heizsystem

Das historische Wohnquartier Margaretenau in Regensburg wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes energetisch modernisiert. An einem Mehrfamilienhaus des Ensembles aus den 1930er Jahren kombinierten die Projektpartner neue Technologien, um das Gebäude effizienter und nachhaltiger zu gestalten.

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Das neue Zentralgebäude der Leuphana Universität wurde vom Architekten Daniel Libeskind entworfen.
© Leuphana Universität Lüneburg

Heizen mit Niedrigexergie
Nachhaltiges Unigebäude im klimaneutralen Campusverbund

Der spektakuläre Neubau des Zentralgebäudes der Leuphana Universität Lüneburg interpretiert energieoptimiertes Bauen einmal anders. So reduzieren eine selbstverschattende Fassade und schaltbare Verglasung den Kühl- und Strombedarf. Die Monitoring-Phase wurde in einem Forschungsprojekt begleitet.

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Sonnenschutzelemente an einem Bürogebäude (Symbolbild)
©MATTHIAS BUEHNER - stock.adobe.com

Neuer Sonnenschutz entwickelt
Energie sparen mit Fassadenelementen aus Textil

Hell, angenehm warm und blendfrei: Flexible, textile Fassadenelemente steuern die Solareinstrahlung so, dass diese Bedürfnisse der Nutzenden im Gebäude möglichst gut erfüllt werden. Jetzt haben Forschende herausgefunden, wie das noch besser funktionieren kann.

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Solarsiedlung am Südhang des Ohrbergs bei Hameln
© ISFH

Erneuerbare Wärme
Wärmepumpen-Quartiere mit Sonne und Wind

Forscherinnen und Forscher haben zwei Quartiere untersucht, die ihre Wärme mittels Wärmepumpen gewinnen. Die Unterschiede waren groß, die Ergebnisse lassen sich gerade deshalb auf viele künftige Planungs- und Bauvorhaben anwenden.

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Horizontaler baulicher Sonnenschutz als Fassadenelement: Die Forschenden haben ein Glasvordach mit integrierter OPV entwickelt.
©Energie Campus Nürnberg (ZAE Bayern)

Aktive Gebäudehülle
Multifunktionales Fassadenelement für den Geschosswohnungsbau

Ziel des Forschungsprojektes Solares Bauen: Fassade_3 ist es, die verschiedenen Funktionen der Fassade intelligent in einem System zu verknüpfen. Dazu entwickelten die Forschenden ein Fassadenelement mit integrierter organischer Photovoltaik, textilem Sonnenschutz und einem nachhaltigen Dämmstoff.

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Mehrere Rohrkolben sind vor blauem Himmel zu sehen.
©LianeM - stock.adobe.com

Klimafreundlich vom Feld bis zur Baustelle
Mit Rohrkolben nachhaltig und effektiv dämmen

Gebäude müssen energieeffizienter werden. Doch viele bewährte Dämmstoffe sind zwar wirkungsvoll, aber nicht nachhaltig. Wie eine kreislaufgerechte Alternative aussehen kann, hat das Forschungsprojekt RokoDaMi gezeigt. Die hier entwickelten Platten sollen erdölbasierten Dämmstoffen Konkurrenz machen.

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